Über uns

Hallo, ich bin Luca von milchplus.de – mit diesem Shop erfüllen wir uns einen kleinen Traum. Eigene Kleider designen, produzieren und vor allem anziehen! 🥳

Noch mehr über mich erfährst Du auf unserem Blog.

Allerdings geht es nicht nur um Selbstverwirklichung – wir haben uns auch gefragt, wie nachhaltig Kleidung eigentlich sein kann. Und die Antwort: Nicht so besonders.

Im ersten Schritt haben wir „Rohware“ von Stanley & Stella bestellt. So nennt man Kleidung ohne „Veredelung“, also Prints, Labels und mehr. Dabei sollte es doch eigentlich um die Pullis, T-Shirts und Hosen an sich gehen.

In der Praxis wird aber das meiste Geld von Marken verdient, die nicht viel mehr machen, als ihr Logo auf ein T-Shirt zu drucken.

Wir werden das nicht ändern. Aber vielleicht – so die Hoffnung – verstehen wir das System am Ende des Weges etwas besser. Können klarer kommunizieren, wo wir beim Thema Konsum (beim Surfen nicht unwichtig) stehen, und wo wir hinwollen.

Dabei gibt es noch so viel zu klären

  • Ist ein möglichst haltbares, dickes T-Shirt besser, als ein dünnes? Es braucht ja mehr Ressourcen.
  • Was verbraucht die Herstellung von Kleidung tatsächlich an Ressourcen?
  • Wie machen wir den Versand möglichst nachhaltig?
  • Gibt es sinnvolle Arten der CO₂-Kompensation?
  • Was kostet nachhaltige Kleidung wirklich?

Der erste Versuch / Oktober 2022

Für unsere erste kleine Kollektion haben wir eine Mail an das belgische Unternehmen Stanley & Stella geschickt: Wir würden gerne nachhaltige Kleidung mit unserer Marke produzieren.

Stanley & Stella ist ein junger, aber sehr erfolgreicher Hersteller von möglichst nachhaltiger Kleidung. Nur verkaufen sie nicht einfach so an irgendwelche Blogger. Stattdessen unterstützte uns das Unternehmen dabei, einen zertifizierten Druckpartner zu finden, der ebenfalls möglichst nachhaltig produziert.

Dieser zweistufige Prozess ist relativ teuer. Wir haben jetzt also hochwertige T-Shirts mit eigenen Prints, die wir für rund 30 Euro verkaufen müssen, um nicht draufzuzahlen. Denn neben den Kosten für die Shirts und den Druck müssen wir Arbeitszeit, Versand, Retouren, Lagerhaltung und den Betrieb des Shops mit einkalkulieren.

Lohnt es sich überhaupt, nachhaltige Kleidung zu machen?

So viel erstmal, es grüßt ganz herzlich

Luca